Dienstag, 18. Januar 2011

Adalbert-Spichtig-Rezeption in Oberbayern


6 Kommentare:

  1. Das ist eine Lüge! Das kann nur eine Lüge sein! Soweit ich weiß, befindet sich Adalbert Spichtig im Moment im RTL-Dschungelcamp und nicht, wie hier behauptet, auf einem Straßenschild in Oberbayern.

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  2. Na Sascha, ich bitt dich, der Spichtig, der seit hundert Jahren auf der Trutschenreuther Alm die Murmeltiere mit bloßen Händen fängt und sie lebendig zuzelt - was soll der denn im Dschungelcamp?



    p.s.
    noch ein kleiner hinweis an die spichtig-wallfahrer:
    bitte unbedingt das halteverbot beachten, die politessen sind ungnädig bis zur rüffeligkeit.

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  3. jetzt lueged au da! da kann der Herr Lotz noch so viele Briefli schreiben an alle Ausstopferer der Welt, der Spichti steht weiss auf blau, da können alle Österreicher mit den Ohren wackeln und zwackeln und die ruckelnden Pfoten aller Hunde zu Hilfe nehmen, daran ändert sich gar nüt, nütelinüt! Huhu!

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  4. Ludwig Thoma wurde als fünftes Kind des Försters Max Thoma und dessen Ehefrau Katharina Thoma, geb. Pfeiffer, in Oberammergau geboren. Die ersten Jahre seines Lebens verbrachte er im Forsthaus Vorderriß an der Isar nahe der Tiroler Grenze, einer damals sehr abgelegenen und einsamen Gegend. Kurz nachdem die Familie nach Forstenried bei München übersiedelte, Ludwig war erst sieben Jahre alt, starb der Vater. Nun musste die Mutter die sieben Kinder alleine großziehen, Ludwig bekam einen Vormund. Schon als Schüler setzte er sich gegen Scheinautorität und Doppelmoral heftig zur Wehr, was zur Folge hatte, dass er häufig die Schule wechseln musste. So besuchte er die Gymnasien in Landstuhl/Pfalz, Neuburg an der Donau, Burghausen, München und Landshut, wo er 1886 das Abitur bestand. Eines seiner populärsten Werke, die Lausbubengeschichten, geht im Wesentlichen auf Erlebnisse während seiner Schulzeit zurück.

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  5. 1906 wurde Thoma zusammen mit Hermann Hesse Herausgeber der Zeitschrift März. Im gleichen Jahr wurde er wegen eines im Simplicissimus veröffentlichten Gedichtes wegen „Beleidigung einiger Mitglieder eines Sittlichkeitsvereines“ zu sechs Wochen Haft verurteilt, die er in Stadelheim bei München absitzen musste. 1908 hatte einer seiner größten Erfolge, das Lustspiel Moral, Premiere. Darin ließ er einen Vertreter eines Sittlichkeitsvereins, der eine schlimme Verfehlung gegen die Grundsätze eines solchen Vereines begangen hatte, sagen: „Moralisch sein, das bringe ich in meinem Zimmer allein fertig, aber das hat keinen erzieherischen Wert. Die Hauptsache ist, dass man sich öffentlich zu moralischen Grundsätzen bekennt. Das wirkt günstig auf die Familie, auf den Staat.“

    1908 bezog er sein Haus „Auf der Tuften“ in Tegernsee.

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