Donnerstag, 1. April 2010

Herzogenrath


Wir sitzen hier zu dritt in einer Reihe, vor uns diejenigen, die uns hören werden. Nichts weist sie auf das Kommende hin. Es gibt aber auch noch einen vierten, den sie nicht sehen. Es ist eine jüngere Frau mit einem groben Hut aus braunem Filz; unter dem Rand des Hutes gehen ihre Haare bis über beide Ohren. Sie ist als Ingenieurin in Herzogenrath mit der Herstellung von widerstandsfähiger Hochleistungsleisungskeramik befasst.


Keramik ist der Werkstoff der Zukunft,


Keramik,


keramische Waelzlager, hochtemperaturstabile Fasern, piezokeramische Sensoren und Aktoren, Funktionskeramiken, piezokeramische Multilayer, Bieger und Schichten, die als Aktoren oder Sensoren wichtige Systemfunktionen erfuellen, Blei-Zirkonat-Titanat, Sensoren, Aktren, leitfaehige Schichten, Schutzschichten oder Antireflex-Beschichtungen, aktive, ansteuerbare Fasern, Fasern als integrierter Drucksensor,


insgesamt elektrische, dielektrische, magnetische oder optische Eigenschaften.


Keramik ist der Werkstoff der Zukunft.


Kein anderer Werkstoff kann so extreme Belastungen ertragen.


Keramik war das erste kuenstliche Material, das Menschen schufen, und auch nach etwa 8 000 Jahren ist das Potential nicht ausgereizt.


Wo Metalle und Polymere an ihre Grenzen stossen, erweitern Keramiken die Einsatzfelder,


die Zukunft,


von meinem Fenster aus gesehen


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