Samstag, 26. Februar 2011

Donnerstag, 24. Februar 2011

Kriterien, Vorbesprechung, Transparenz, letzte Sitzung

- Das Hinweisen auf den kulturellen Aspekt
- Ich fand gut, dass Sie Fehler und Testen als etwas Natürliches dargestellt haben
- Die Chance, aus Fehlern zu lernen
- Best of Fehler – machen wir mal!
- Die Fremdsprachenlerner sind also manchmal fitter als die Muttersprachler, da muss man verflixt aufpassen
- 10 Aufgaben a 5 Punkten, 24 Punkte müssen mindestens erreicht werden
- welche methodischdidaktischen Konzepte kennen Sie?
- Pragmatisch-funktionaler Ansatz – kommunikativer Ansatz (betont die Sprechfähigkeit, die Judith hat völlig recht)
- Die audiovisuelle, audiolinguale
- Und auch der interkulturelle Ansatz
- Grammatik-Übersetzungsmethode
- Der kommunikative Ansatz vernachlässigt die Fertigkeiten Lesen und Schreiben
- Das Ziel ist keine Isolierung der Grammatik
- Und nur Sprechen ist auch nicht gut
- Kommunikative-sprachliche Kompetenz
- Herr Krumm hat einen sehr informativen Beitrag geschrieben zum kommunikativen Ansatz
- Welche Sozialformen kennen Sie?
- Gruppenarbeit, ja
- Einzelarbeit
- Frontalunterricht
- Plenum
- Kucken Sie doch einmal in den Reader S. 208
- Können Sie die erste Phase lesen?
- Gibt es das, da hinten ist kein einziger Reader?
- Zeitliche Beratung festlegen
- Dritte Phase: Durchführung der Gruppenarbeit
- Schreiben Sie jetzt mal, das Kästchen ist ja leer, was man machen muss zur Durchführung der Gruppenarbeit
- 3. Durchführung
- 4. Präsentation plus Auswertung
- Sie haben das schon gemacht? Aber die anderen vielleicht nicht, ne.
- Vielleicht ist das so ein Problem der Schweizer, obwohl und trotzdem ist nicht dasselbe
- Obwohl es regnet, trotzdem es regnet
- Aufgabenverteilung haben wir ja schon
- Ach so, die Gruppe berät sich untereinander, ach so, jaja.
- Zeitansagen, sagen: Jetzt müsst ihr zum Schluss kommen. Korrigieren helfen.
- Haben Sie noch etwas geschrieben?
- Ich? Nein.
- 4. Phase Präsentation und Auswertung
- Sie stellen die Ergebnisse im Plenum vor, ergänzen, vergleichen, Aufgaben für Zuhören stellen.
- Kritik ist auch so ein Stichpunkt
- Was habe ich noch?
- Ah ja, Loben darf man auch nicht vergessen. Alle müssen Bestätigung erfahren
- Unterrichtsbeobachtung: warum muss, warum sollte er gemacht werden?
- Damit der Unterricht immer besser wird
- Neue Ideen zu bekommen, das Reflektieren über das eigene Verhalten?
- Möchten Sie das?
- Ja, ich möchte das gerne, ich würde mich verbessern, denn ich habe die Lage nicht in den Händen.
- Das ganze Entscheidende ist das Stichwort: konstruktive Kritik
- Glück hat man ja, wenn man gute Kollegen hat.
- Eine Beobachtung ist ja subjektiv, hat aber auch objektive Kriterien
- Welche Unterrichteinheiten sollten zu einem guten Unterricht gehören?
- Eine gute Atmosphäre. Das hat ja dann auch wieder mit dem Lehrverhalten zu tun, ne.
- Abwechslung, Methodenvielfalt ist das Stichwort
- Der Lehrer sollte den Schüler zur Aktivität auffordern
- Aufbau des Unterrichts, Unterrichtsplanung, Lernziel, völlig richtig: Offenlegung der Lernziele, Korrektheit, kein Mist erzählen. Ja, das wären so objektive Kriterien.
- Unsere vier Fertigkeiten. Fertigkeit Hören. Wie würden Sie Hören beschreiben?
- Keine passive, also eine aktive Tätigkeit. Mein Hirn ist ja dann auch aktiv.
- Also der Verständigungsprozess. Schauen Sie den Solmeke Text. Der sagt, dass Hören wichtiger ist. Mit Hören hat man keine Wahl. Man muss alles hören. Stimmt das? Selektives Hören.
- Es ist natürlich so, dass die vier Fertigkeiten gleich wichtig sind.
- Man lernt übers Hören, stimmt, stimmt.
- Aber Simon hat völlig recht, alles hängt zusammen.
- Schreiben entwickelt die Sprechfertigkeit?
- Sekundäre Fertigkeiten: Hören und Schreiben
- Autonomes Lernen im Zusammenhang mit Texten.
- Fehlerhitliste, Tests mit Antworten
- Der springende Punkt ist: es geht nicht von Heute auf Morgen, aber wenn man die Schüler daraufhin führt, ist es genial.
- Sprachenportfolio, Dokumente sammeln in einer Mappe
- Lehrwerke. Da müssen Sie sich orientieren. Welches nehme ich? Welches nehme ich nicht?
- Niveau, bedenken, wo man hingeht, Alter, welches Ziel, beruflich oder Bilderüberflut, Anfrage Cornelson, Langenscheidt, Richtlinien für Unterrichtsgestaltung, positive Bewertung, was man können muss für ein Niveau
- Das Wortschatzlernen. Das ist ein Wahnsinnsproblem. Welche Wörter sind Verstehenswortschatz? Nach didaktischen Kriterien unterteilen, Mittelungswortschatz, potentieller Wortschatz
- Tricks: Wortschatzspiele
- Objektivität, Reliabilität, Validität
- Fehler positive Aspekte so gewaltige und komplexe Systeme
- Da gibt es ganze Semester darüber
- Das war ein sehr grosses Seminar, das war ungewöhnlich.
- Mit hat es sehr Spass gemacht mit Ihnen. Die Diskussionen kamen wahrscheinlich zu kurz und die praktischen Übungen.
- Naja, ist ja nicht so dramatisch
- Nennein, ich fand die Referate auch nicht langweilig, Gott bewahre!
""2009 hatte der Oberst im venezoleanischen Hotelgarten campiert. Da staunt sogar die Seite R8! Doch auf den Seiten 6 und 7 gibt sich der Nomade allzu sesshaft. Mühsam versucht die Welt, ihre Heringe in den libyschen Sand zu schlagen. Schon beim Ölpreis auf Seite 11 scheint manchem allerdings die Entschlossenheit zu vergehen."

Mittwoch, 23. Februar 2011

Auf geht's!


Hiermit erkläre ich die Gaddafiwochen auf
dem Untergehenden Schiff für eröffnet.

Dienstag, 22. Februar 2011

Verwirrender Auftritt von Dschungelkönig Costa Cordalis

»Ich wollte mit den jungen Leuten auf dem Grünen Platz reden und mit ihnen die Nacht verbringen, doch dann kam der gute Regen. Hiermit zeige ich: Ich bin in Tripolis und nicht in Venezuela. Hört nicht auf die Ansagen der streunenden Hunde!«

Sonntag, 20. Februar 2011

Samstag, 19. Februar 2011

Schluss



Hiermit erkläre ich die Tierwochen auf
dem Untergehenden Schiff für beendet.

Donnerstag, 17. Februar 2011

Seine Exzellenz Wurmhardt III., König von Wriezen an der Alten Oder

Nachtrag zum Kommentar von Katja Thomas zum Post von Sascha Macht vom Donnerstag, den 17. Februar 2011

Von den neun bösen Räubern,

ihrem plötzlichem Verschwinden und

ihrer schrecklichen Rückkehr

in naher Zukunft


In Weikersheim, im Frankenland,

Ein Haus des Grafen Stöößchen stand.

Dort wohnten einst, zu Goethens Zeit,

Neun wilde, böse Räubersleut‘.

Die Katze still im Fenster saß

Und auf der Wiese schiss der Has‘,

Der Ahornbaum im Wind sich wog,

Als ’s diese Neun nach Franken zog:

Sie war’n gekommen, um zu saufen,

Sie war’n gekommen, um zu raufen,

Sie wollten unsere Stadt verheeren,

Mit unsrem armen Vieh verkehren,

Sie wollten unsre Alten treten

Und nimmermehr zum Heiland beten!

Doch eines Tages, eiderdaus,

Stand leer das infernalisch‘ Haus.

Es heißt, ein UFO wär‘ gekommen

Und hätt‘ die Neune mitgenommen.

Oh Herr, wir armen Frankenleute,

Wir fürchten diese Neun noch heute.

Denn nun verdichten sich die Zeichen

(Blut tropft, oh Graus!, aus alten Eichen,

Und auch die Kinder gehn umher

Des Nachts, als wenn es Tage wär‘).

So scheint’s, als kommt die Höllenmeute

Zurück nach Franken, und zwar heute!

Nie haben wir einmal gesündigt

Und doch haben sich angekündigt

- Mit Megafon, mit Stift, mit Stock -

Die neun Matrosen von dies‘ Blog!

Sie sind die Ahnen jener Quäler.

Laut heult Gesang durch unsre Täler,

Das Reh im Wald steht still und schweigt,

Der Ahornbaum im Sturm sich neigt,

Die liebe Wiese zittert schon

Und ständig geht das Telefon.

Das End’ ist nah. Die Erde bebt.

Weh dem, der jetzt und heut‘ hier lebt.

Zwar sind noch manche von uns munter,

Doch bald schon fällt der Mond herunter.


Dr. Guntram Feilbe (*1926), Weikersheimer Heimatdichter

Demnächst!



Montag, 14. Februar 2011

Seine Nase


"Christian hatte das Fahrrad die Stufen in den Park hinuntergetragen, den man in der Vertiefung eines alten Kanalbeckens hinter der Kirche angelegt hatte, Laubengänge an den Backsteinmauern, Kieswege, Blumenrabatten, und jetzt saßen sie auf einer der Bänke, die in den von Efeu und Weinlaub dichtumrankten Gängen standen, das Rad gegen die nächste Stütze gelehnt. Wäre es heller gewesen, hätte er den Schweißfilm auf ihrem Hals und ihrem Gesicht sehen können, die Schweißflecken unter ihren Armen, ihre nackten Füße scharrten leise über den Kies, die Sandalen hatte sie auf dem Gepäckträger eingeklemmt. Was ist mit dir? Sie nahm ihre Brille ab und legte sie an den Rand der Bank. Nele, du Schöne. Ihr Kopf, der mit einem Mal auf seine Schulter sank und sich dann zu ihm hob. Ihre Haare kitzelten ihn an der Wange, auf seiner Stirn, er spürte, wie eine lose Strähne über seine Augenbrauen und seine geschlossenen Lider strich. Ihre Haut war ganz heiß, blieb immer wieder an seiner kleben, geöffnete Lippen, eine gewölbte Unterlippe, eine Weichheit, die sein Kinn ertastete, verschlang, kratzige Bartstoppeln, Schweiß, den sie ableckte, seine Nase, seine Schläfen, die Stirn, zitternde Hände, die ihm die Brille abzogen und ins Gras fallen ließen, um ihn dann an sich zu drücken, ihre Hände an seinem Kopf, umfassten seinen Kopf, kämmten durch seine Haare, während ein Bein über seinen Schoß kroch, bis sie auf ihm kniete, ein reißendes Geräusch, als risse ihr Rock ein, fest gespannt an ihren Schenkeln, riss ein, rutschte hoch, ihre Bluse, unter der seine Hände ihre Hüften und ihren Rücken streichelten, sprang auf, sprang weg, und Nele befreite ihn von seinem Hemd, zerrte es ihm über den Kopf und sank, stürzte, fiel auf ihn herab, ihn umarmend, ihn an ihre Brust pressend, keuchend, lauter keuchend, wie Christian keuchte, als er die Träger ihres BHs herunterstreifte, das elastische Material der Schalen, sich in den Ärmeln ihrer Bluse verheddernd, ihre nackten Schultern dann, ihre schwere Brust, die sich an ihm, an seiner Brust quetschte, rieb, Lippen, die an Lippen saugten, Spucke, Spuckefäden, Feuchtigkeit von Zungen, heftig schluckend, alle beide.

Sie nahm es in die Hand, dass er in sie hineinrutschte, ihn führend, während sie das gespannte Gummi ihrer Unterhose beiseitezog, ein Scheuern an seinem Fleisch, ein schmatzender Ton, mit dem es geschah, und ein Innehalten, ein Zucken in ihrem Innern, bevor sie sacht vor und zurück schaukelten, anfingen, langsam vor und zurück und hin und her zu schaukeln, sie mit ihren Armen um seinen Hals und seine Schultern. Und er mit seinen Armen um sie, aneinandergeklammert, wie man sich nur fest aneinanderklammern kann, die ersten und die letzten Menschen, erste und letzte Atemzüge, seufzend, nach Luft schnappend, Bäuche, Becken, Schambeine, die voreinanderstießen, sich aneinanderrieben in der Finsternis dieses Laubengangs, ein Gleiten und Glitschen, sich aufbäumende und wieder zusammenstürzende Bewegungen, einknickende und sich wieder aufrichtende Leiber. Neles in den Nacken gelegter Kopf entblößte ihm ihre Kehle, die zum Zerreißen angespannten Sehnen ihres Halses, die er mit seiner Zunge ertastete, eine ihrer Brüste unter seiner Handfläche, zwischen der weitgeöffneten Spanne seiner Finger und seines Daumens, dessen Kuppe einen harten, in unfassliche Weichheit eingebetteten Punkt streichelte, umkreiste, mit der anderen Hand ihren Hintern stützend, ohne die Freiheiten ihrer Lust einzuschränken, ein Sichdrehen auf ihm, fast ein Röcheln, in das sie verfiel, nach und nach stärker, lauter, bevor es dann plötzlich abbrach, nur noch die Geräusche seines Atems und sekundenlang die eines glitschigen Schabens und Saugens, dem er sich entgegenstreckte, ihren Druck erwidernd, sonst nichts, den Druck, den sie brauchte, für sich, an ihm, bis es soweit war, jetzt, jetzt, und Christian spürte mit allen Fasern, wie sie sich um ihn schloss und öffnete und wieder schloss, noch fester schloss, aufschluchzend, als würde sie einen Anfall haben, einen Krampf, der sie in seinen Armen durchschüttelte, während er, nicht mehr anders könnend, Nele nun mit beiden Händen packte, um in sie hineinzustoßen, unkontrollierte Laute aus seiner Brust, ein hochkochendes Reißen, das sich bald in Schüben in sie ergoss und ergoss und ergoss, aus ihr rauslief, überall zwischen ihren Beinen war, auf ihnen, der Bank, auf der sie sich zitternd aneinanderklammerten, für Minuten umklammert hielten, indes Nele den geöffneten Mund, die weichen vollen Lippen tonlos an seine Wange presste, ihr warmer Atem auf seiner Haut."

(Ulrich Peltzer - Teil der Lösung)

Mittwoch, 9. Februar 2011

Aus der Rede zur Verfasstheit der deutschen Jugend

"...wenn man seine Nachkommen allerdings in einen Haufen Scheiße hineingebiert, dann braucht man sich auch nicht darüber zu wundern, dass die Nachkommen keine Lust verspüren, in diesen Scheißhaufen auch noch Wurzeln zu graben. Das ist ja schon fast unverschämt, wenn man sich da wundert, meine Damen und Herren..."




(Abb.: Wurzelgraben, pantomimische Darstellung)

Das Große Gespräch über die Zukunft (II)

"Auch Ephraim Gothe lässt den Blick schweifen und findet keinen Halt. Auf sein Fahrrad gestützt steht der Baustadtrat des Bezirks Mitte auf einer dieser großzügigen Treppen am Hauptbahnhof, die teils ins Leere führen und teils ins Chaos. Gothe blickt nach Norden zur künftigen Europacity, über der sich Kräne drehen und Krähen krähen."

(c) Tagesspiegel, Stefan Jacobs

Die Neuen Hosen

Dienstag, 8. Februar 2011

DAS WASSER BRACH DIE SCHINDELN AUF

SOVIEL RUHE BRAUCHT EINER NOCHMAL

SOVIEL ZEIT, WIE DIE WITTERUNG

BIS SIE ENDLICH DURCHKOMMT DURCHS DACH

Mittwoch, 2. Februar 2011

Zur Versteigerung kommt...


Katalognummer 54






Photographie aus dem Nachlass von James Joyce,
umseitig beschriftet: "Strizzi (heart)"


Startgebot: 30 Euro