Der "Österreicher": Ein hochrangiger Regierungsbeamter, ein Mann mit einem Hut oder gar ein außerirdischer Besucher?
Berlin. Neues aus dem Archiv der Stasiunterlagenbehörde BStU: Das Bild eines geheimnisvollen Mannes ("Aktennotiz: höchstwahrscheinlich mit einer Kugelschreiberkamera aufgenommen") lag dem Tagebuch des einzigen DDR-Ufologen Hansjürg Trilli bei, der den Einfluss einer außerirdischen Zivilisation auf die Entwicklung des SED-Regimes beweisen wollte und 1990 unter mysteriösen Umständen spurlos verschwand. Auf der Rückseite der Fotografie stehen folgende Worte, die den Historikern in der BStU-Zentralstelle Rätsel aufgeben: "Der Österreicher. Winter '78. Bevor die ersten K[unlesbar]ische wieder starteten. Beweise! Tanzende [unlesbar]" Laut Dr. Oliver Ritzner, Leiter der Arbeitsgruppe, die sich mit dem Tagebuch und der dazugehörigen Stasiakte beschäftigt, handelt es sich zweifellos um die Handschrift Trillis - aber: Wer ist die Person auf dem Foto? "Wir vermuten", so Ritzner, "dass der von Hansjürg Trilli als 'Österreicher' Bezeichnete eine wichtige ausländische Quelle ist, der dem Ufologen sensible Informationen aus westlichen Geheimdienstkreisen übermittelte. Ein 'Deep Throat' aus der Wiener Josefstadt, sozusagen." Man werde nun versuchen, die Identität des Fotografierten herauszufinden, um die Untersuchungen Hansjürg Trillis und sein Verschwinden näher beleuchten zu können.
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