...und als sie der Ahnung entgegen gegangen waren, lange, viele, unzählbare Tage und Nächte, die hinter ihnen in den ewigen und dunklen Gründen der vergangenen Zeiten lautlos verfielen, diese drei oder fünf, oder waren es zehn Gestalten, sahen sie es –
das Licht
das Licht der Erschütterung
sie gingen fortan nur noch stockenden Schrittes
rechts waren die winterlichen Dickichte und links waren die Dickichte, rot und braun geworden – der magere Himmel - aus dem Dickicht kam ein stockendes Geräusch... als sie weiter gingen, stockte auch der Weg, er war nicht mehr da, dann war er wieder da, dazwischen Strecken der Ungenauigkeit. Die Dickichte verhielten sich, ehrlich gesagt, nicht anders, kein schönes Bangen, sie nähmen einen leise auf in ihrem fahrigen Gestrüpp - und was war mit dem Himmel? wo war jetzt der Himmel?
Aus: Auszug aus: „Erinnerungen an die Dickichte“, Cordula Stiefel
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