Ja, da sind Felder von Raps, man
kann hineinbeissen und verschwindend
darin schlafen, man kann ein Reh
verspeisen, es steht ganz still, und
unter den Trauerweidenbeinen sitzen;
man kann, im Winter, ein Fleck
sein und jetzt auf gelber Fluh,
ja, im Tau im Gras im Fieselgrün
im Farn – wird da Farn sein?
Das Feuer ein nasser Rauch
hinkende Beine Flächen Strecken
Reise voll Füsse, gehende
Münder Nasen und Ohren –
Und die Nächte?
Werden sie sich auf uns legen
oder legen wir uns hinein?
Alles ist ja schon da wir kommen
hinzu; oder alles kommt mit uns,
der schäumende Boden die Regenwürmer
die Schattentiere die fehlenden Schuhe –
Alles wird da sein, wie für uns,
weil wir da sein werden, für uns.
Und es geht gar nicht anders,
als dass wir alles sehen,
und hören, ja, wir werden sehen...
Dienstag, 11. Mai 2010
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