Meine Damen und Herren, ihr alle, ihr Menschen, ihr Versammelten –
Du flaumige Welt!
Wir wollen in deine Fläche schreiten,
die abgestürzten Kühe streicheln,
die hungrigen Steinböcke trösten,
wir wollen zuschauen dem Gras, dem Weg,
Meine Damen und Herren,
Wir wollen, wir wollen, ich will, wirklich,
ich will mich nicht finden, nicht fürchten
in dieser Gegend der Wölfe,
ich fürchte die Wildnis, die Zähne, die Nässe,
der ungetüme Dampf der Socken, die Zahnbürste.
Doch!
Die Gegend wird Bedeutung finden
und zu uns kommen,
als von unseren Füssen Gelesenes,
die da gehen werden und verstehen,
in Wanderschuhen,
drückend und tragend.
Ich möchte Zeit finden,
dass das Anwesende entstehe,
ich möchte uns dazu brauchen,
sowie, in der Gegend, auf der Strecke,
das zwischen den Städten Liegende liegen sehen,
so dass Leipzig und Berlin zwischen der Strecke liege.
In das Liegende hinein will ich wollen wir gehen.
Und dann, verehrte Zusammengekommene:
Die tannigen Ausläufer
Die behaarten Pfoten!
Was für Wesen
Wir werden sein,
luftverzogen
im löcherigen Tannenbart.
und
Die Schneeflecken, die Grünseeenten
die geteerten, nicht geteerten Bahnen
Strecken, Büschel voll Blaubeeren
Blaubären auch sonst
Gefiedertes und Tiere mit Fell
Rinden Raupen Rillen
Unzählbar viele, ungezählte
Dem Zählen Abgewendete
Gelesen gegangenes, Gelassenes.
Meine Damen und Herren, verehrte,
ausserdem:
Sehen wir
die Wurst Essenden auf dem Tannengipfel
die Hinkenden Schreitenden
die Zeltaufsteller Fürlimacher
die Suppenlöffler Regentölpler
die Taschenlämpler Beinebaumler
- das lose Häufchen -
die Wortanfacher, Wörtlizüsler,
dass es funkt und zischt
in der Nacht und am Tag
über allen Zipfeln?
und
Hören wir, werden
wir hören,
den Klang
des Abends die Sanftmut,
durch das abwesende Farn,
hindurch sich dämmernde,
Klang des Schnörregiigelis?
Das Geschriebene die Flächen
die Zipfel
die Anordnung der Zehen?
Meine Damen und Herren!
Hören wir das alles?
Und wissen wir
von den
Schleiern,
und dem Strätzen,
das die Wiese verzartet, verwettert,
schraffiert
mit dampfenden Strähnen
und weissem Geschwader -
wird sie deutlich sein, ohne Zweifel,
gegensätzlich
zu vielem,
was wir dachten,
aus uns heraus
im Wunsch?
Oder werden wir uns verteilen, separieren,
abkommen vom Weg und eine Gleichmässigkeit
schaffen von uns
in der Welt, so weit voneinander gehen
wie möglich?
Wir nähern uns nicht
wenn wir in den Schichten gehen
sehen weiter
wie fremd
es flattern unsere Menschenfahnen
und unsere Ohren sind
voll Wind
Meine Lieben
Vom Baum aus gesehen
bewegen wir uns
stetig und Spuren
des Geflossenen Geschobenen
Tannenstoppeln
unbeeindruckt
bedrücken mich, uns?
Alles um uns Verteilte
wird zur Ordnung werden
für dieser Strecke
sandiges Schütteln
aus der Wiese, zittern.
Ein Gefühl für Raum,
meine lieben Anwesenden,
durch das Verstellte,
wird uns möglicherweise
etwas angehen.
Eine Übersicht nähert sich
wegen der Langsamkeit.
Aber keine Übersicht!
Dünne Windpflanzen
suchen
das Gleichgewicht
immer
wenn wir schauen.
Wirklich.
Meine Damen und Herren!
Ich möchte sagen,
ich möchte sagen:
Wir haben nichts verloren
In dieser Gegend
ausser uns
In dieser Gegend!
Wo ist diese Gegend?
Aber!
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