Heute, auf dem Theaterfestival Neue Stücke aus Europa (1. Tag), waren in der Dokumentartheateraufführung Schwarze Milch (was mich übringens an den Text Milch aus schwarzer Schale von Michael Duszat erinnert, in dem es um Hexerei geht, wie ein bißchen auch in der Inszenierung hier in Wiesbaden und auf ebenfalls dokumentarische Weise, allerdings, wie hier in Wiesbaden am Ende nicht, auf diese Weise: Dokument+Poesie - wo ist denn dieser Text Milch aus schwarzer Schale, den man, statt diese Inszenierung hier in Wiesbaden zu sehen, einmal und nocheinmal und wieder lesen sollte, wo ist er denn?) waren in der Dokumentartheateraufführung Schwarze Milch die Schauspielerinnen Kühe, die Brüste der Schauspielerinnen waren Euter, denn es war ein Stück über Kühe (in Lettland), und scherzhaft wurden sie, die Kühe in der Inszenierung, von einem der Schauspieler, der ein Bauer war, "Schauspielerinnen" genannt ("Meine Mädels, diese Kühchen, Schauspielerinnen sind das!").
Neben mir sagte ein Greis: "Scheiße, so ein Scheißstück", zwei Stunden lang, doch die Inszenierung endete nicht, sondern ging weiter und weiter, bis sie doch geendet ist.
Donnerstag, 14. Juni 2012
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