Mittwoch, 6. Juni 2012
William Byrd (II) of Westover, 4. Mai 1711:
"Ich stand um 6 Uhr auf, las zwei Kapitel auf Hebräisch und ein wenig Griechisch in Lukian. Ich betete und nahm mein Frühstück zu mir. Ich tanzte meinen Tanz. Das Wetter war kalt. Ich schickte das Mädchen mit einem Brief, der von Mr. Perry betr. sein Schiff kam, zu Colonel Hill... Ich beglich meine Rechnungen. Mein krankes Dienstpersonal war wieder gesund, Dank sei Gott dem Allmächtigen. Meine Schwester und Colonel Eppes kamen und blieben zum Essen... Ich las bis zum Abend juristische Schriften und machte dann einen Spaziergang auf der Plantage, um zu sehen, wie alles stand, aber meine Frau blieb zu Hause und war melancholisch. Ich betete, erfreute mich guter Gesundheit, guter Gedanken und war gut gelaunt, Dank sei Gott dem Allmächtigen. Ich blies meiner Frau einen Tusch (d.h. er hatte Geschlechtsverkehr mit ihr)."
(Kindlers Neues Literaturlexikon, Band 21, S. 189)
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